Ein Chaosblog.
Samstag, 30. April 2011
Nach erfolgter Bloginstallation
doch tatsächlich noch ein bisschen was Produktives für die anstehende Hausarbeit getan.

Warum? Gute Frage. Warum klappt es so oft nicht? Warum klappt es manchmal doch?

Hat noch nicht einmal besondere Überwindung gekostet. Und auch wenn's nicht allzuviel war, so doch produktiv im Sinne von "tatsächlich angefangen, ein paar Daten zu sammeln". Alternativ wäre es mir nämlich ein leichtes, noch stunden-, ach was, tagelang Material querzulesen und zusammenzutragen (letzteres muss ich allerdings wirklich noch, da langt's noch nicht), ohne einen signifikanten Gewinn (außer für meine etwas-fachbezogene-Allgemeinbildung) daraus zu ziehen.

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Perfektionismus
Womit man sich prima die Zeit vertreiben kann: Unwichtige Sachen wie das Layout vom Chaosblog. Andererseits, es fällt zumindest nicht unter meine Definition von "Zeit vergammelt", ist also nur "Getrödel zweiten Grades".

Meine Definition von "Zeit vergammeln" war im vorigen Beitrag etwas schwammig? Naja, zum Beispiel Lesen fällt nicht darunter. Das ist Freizeitgestaltung. Meistens. Kann natürlich auch zum Kopf-in-Sand-Stecken oder Arbeit-vor-mir-herschieben dienen. Ist aber zumindest nicht so stupides Birne-zuhauen wie am Rechner-sitzen-und-rumdaddeln. Oder so. Alles nicht so schrecklich eindeutig zuzuordnen.

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So, da isses nu, das Chaosblog.
Ein Versuch, einer von vielen. Versuch, der Selbstsabotage irgendwann Herrin zu werden. Versuch, mich dabei zu beobachten. Versuch, herauszufinden, warum ich lieber dafür sorge, dass es mir nicht gut geht. Warum ich Dinge nicht tue. Oft sogar, obwohl sie mir Spaß machen. Warum ich statt aktiver Zeit- und Freizeitgestaltung lieber die Zeit mit unproduktivem Scheiß vergammele. Unproduktiv als Gegensatz zu: Dingen, die ich a) gern tue oder b) tun sollte und nicht ungern mache oder c) tun sollte, egal, wie ungern.

Und "Chaosblog", weil der Zusammenhang mit meinem Messiedasein für mich offensichtlich ist. Auch wenn ich meine schlimmsten Messiezeiten schon ein paar Jahre hinter mir habe und auch hoffentlich nie mehr dorthin zurückkehre.
Trotzdem geht es immer darum, Dinge nicht anzugehen. Und mir damit das Leben sowohl schwerer als auch einfach unschöner zu machen.

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